Kleine Kundgebung der Neonazis am Roten Berg

 
Am Samstag, den 18.01.2020, hatte der Dritte Weg zu einer Kundgebung unter dem Motto „Ausländerrückführung statt Integrationsirrsinn“ vor dem Einkaufszentrum „Roter Berg“ aufgerufen. Ganze 20 Nazis folgten diesem Aufruf. Zu den altbekannten Gesichtern gesellten sich zwei Neonazis aus dem Ilmenauer Umland: Marcus Schwesinger, Betreiber des Ostfront-Versands und sein Kamerad Konrad, die u. a. den Lautsprecherwagen zur Verfügung stellten
Lautsprecherwagen der Nazis von Marcus Schwesinger aus Ilmenau, Kennzeichen IL-PS-555

Lautsprecherwagen der Nazis von Marcus Schwesinger aus Ilmenau, Kennzeichen IL-PS-555

Neben Redebeiträgen bei denen es um Straftaten von Menschen mit Migrationshintergrund ging, durfte auch Marina Rothe ans Mikrofon und ihr Gelaber über die Boxen des Lautis verbreiten. 
Kundgebung der Nazis, Infos zu den Abgebildeten bitte per Mail.

Kundgebung der Nazis, Infos zu den Abgebildeten bitte per Mail.

Gegen die Kundgebung der Splitterpartei sammelten sich etwa 40-50 Antifaschist*innen. Die Spontankundgebung fand in Hör-und Sichtweite der Nazis statt. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl äußerte sich Fischer hämisch, dass es doch ein Heimspiel für lokale Antifaschist*innen wäre. 
Stillleben für die Website - damit niemand behauptet es könne keiner lesen, macht Fischi ein Beweisfoto für die Website

Stillleben für die Website – damit niemand behauptet es könne keiner lesen, macht Fischi ein Beweisfoto für die Website

Dass das Wohngebiet „Roter Berg“ nun nicht als antifaschistes Viertel gilt, ist eigentlich bekannt. Wahrscheinlich war für Fischer das Wort „Rot“ der Aufhänger für diese Aussage. 
Die Nazis haben einmal mehr gezeigt, dass sie vor allem nur mit geringer Mobilisierung eine hohe Reichweite über Selbstinszenierung erreichen wollen. Sorgen wir dafür, dass ihnen das am 1. Mai und darüber hinaus ordentlich vermiest wird!
Weitere Bilder finden sich bei Backstreetnoise.
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